Sicherlich hast du schon einmal vom spektakulären Gorilla Trekking in Ruanda gehört, welches im Volcanoes Nationalpark möglich ist. Dieses Erlebnis gehört zu den besten Ruanda Reisetipps & Highlights und steht bei vielen Reisenden ganz oben auf der Reiseliste. Zu Recht, denn es ist eine unvergleichbare und unvergessliche Erfahrung, die du nur in einem sehr kleinen Gebiet erleben kannst.
Es ist allerdings nicht nur das Gorilla Trekking, was den Volcanoes Nationalpark Ruanda unter Reisenden so beliebt macht. Hinzu kommen zahlreiche weitere Touren und Aktivitäten wie z.B. das Golden Monkey Trekking, die Caves – Höhlentour sowie die Wanderung auf den Mount Bisoke. Wir zeigen dir, welche dieser Aktivitäten zu den besten Highlights im Volcanoes Nationalpark gehören und was wirklich empfehlenswert ist. Außerdem findest du sämtliche Informationen über Anfahrt, Preise, Öffnungszeiten und darüber, wie du deine Permits buchen kannst und was die jeweiligen Touren und Aktivitäten kosten. Viel Spaß beim Lesen wünschen wir dir!
Inhaltsverzeichnis:
Volcanoes Nationalpark Ruanda – Touren und Aktivitäten
Das absolute Highlight unserer Touren und Aktivitäten im Volcanoes Nationalpark Ruanda ist natürlich das Gorilla Trekking. Dies ist jedoch nicht das Einzige, was du erleben kannst. Von den drei Nationalparks in Ruanda bietet der Volcanoes nämlich die meisten Aktivitäten. Dazu zählt zum Beispiel auch die Vulkan-Wanderung auf den Mount Bisoke, eine Höhlentour, Mountainbiking, das Golden Monkey Trekking sowie zahlreiche andere Wandertouren. Die besten davon konnten wir während unseres viertägigen Aufenthalts im Volcanoes Nationalpark selbst erleben und haben unsere Eindrücke nachfolgend zusammengefasst.
Gorilla Trekking in Ruanda
Sicherlich hast du schon einmal von den Berggorillas gehört, die in Ostafrika leben. Hier befinden sich die drei einzigen Länder auf der Welt, wo du die bedrohten Tiere in freier Wildbahn finden kannst: Die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Ruanda. In dem Länderdreieick leben gerade einmal etwa 1000 Gorillas in freier Wildbahn. Wilderei, Abholzung und Krankheiten machen den Berggorillas schwer zu schaffen. Trotzdem konnte der Lebensraum in den letzten Jahren erfolgreich geschützt und die Zahl der Gorillas dadurch stabilisiert werden. Finanziert wird das Ganze durch Tourismuseinnahmen, die überwiegend durch die sogenannten Gorilla-Permits zustande kommen.
Die Gorilla-Permits sind extrem beschränkt und daher extrem teuer. Pro Gorilla-Gruppe sind lediglich 8 Personen pro Tag erlaubt, weshalb jedes einzelne Permit stolze 1.500 US$ kostet. Die Erfahrung, sich selbst einmal inmitten dieser vom Aussterben bedrohten Tiere wiederzufinden ist allerdings einzigartig und unbeschreiblich zugleich.
In Ruanda gibt es insgesamt 12 Gorilla Gruppen, die allesamt unter strenger Beobachtung stehen. Zuständig sind die sogenannten Tracker, die den Gorillas jeden Tag aufs Neue folgen und somit nicht nur den Touristen eine Garantie für das Meet and Greet geben, sondern auch für deren Artenschutz und medizinische Betreuung verantwortlich sind.
Ein Guide steht unter ständigem Funkkontakt zu den Trackern und führt dich zusammen mit den anderen Teilnehmern direkt zu ihnen. Wie lange das Gorilla Trekking in Ruanda dauert ist abhängig von der Gruppe, die man besucht. Mit Glück erreicht man sie schon innerhalb einer halben Stunde, es kann allerdings auch vorkommen, dass man den gesamten Tag unterwegs ist. Sobald man die Gorillas erreicht, verbringt man immer genau 1 Stunde Zeit mit ihnen.
Wenn du den hohen Preis auf dich nimmst, solltest du unbedingt vorab in eine halbwegs gute Kamera investieren oder dir eine Kamera leihen, denn das Erlebnis muss einfach festgehalten werden. Noch besser ist eine GoPro*, um alles auf Video aufzunehmen.
- Lesetipp: Unser Fotoequipment auf Reisen
Tipp: Günstigeres Gorilla Trekking im benachbarten Uganda
Das Gorilla Trekking ist ein absolutes Highlight der Touren und Aktivitäten im Volcanoes Nationalpark, so viel steht fest. Mit 1.500 US$ ist es aber auch nicht für jedermann bezahlbar. Es gibt allerdings eine gute Alternative, bei der du ziemlich genau das gleiche Erlebnis für etwa den halben Preis bekommst: Der nahegelegene Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda bietet die Permits für „nur“ 700 US$ an. Am besten nimmst du hierfür an einer der organisierten Touren* teil, sodass du alle Transfers direkt mit abgedeckt hast. Auf eigene Faust ist die Tour nur sehr schwer als Tagesausflug machbar. Wir haben einen eigenen Artikel über unser Erlebnis mit den Gorillas in Uganda verfasst:
Golden Monkeys im Volcanoes Nationalpark
Neben den Gorillas gibt es im Volcanoes Nationalpark noch eine weitere Primatenart, die sehr bedroht und damit sehr selten sind: Die Golden Monkeys. Diese kleinen Affen leben in den Bambuswäldern am Fuße der Bergkette, wo sie sehr aktiv sind. Dort kannst du sie wortwörtlich hautnah erleben, denn sie flitzen überall umher und sind ständig auf der Suche nach Futter. Ihre Leibspeise – die Bambusschoten – reißen sie überall und mit aller Kraft aus dem Boden. Beim Fressen sind sie oft so fokussiert, dass du sogar tolle Porträtfotos oder nahe Videos von ihnen aufnehmen kannst.
Auch für die Golden Monkeys gibt es Tracker Teams, die sich schon vor Beginn der eigentlichen Tour auf die Suche nach den kleinen Affen begeben. Dadurch wird gewährleistet, dass man eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hat sie auch wirklich zu Gesicht zu bekommen. Im Bambuswald angekommen dauert es nicht lang, bis man die ersten Tiere umherspringen sieht. Das tolle hier ist, dass sie nicht so scheu sind wie beispielsweise die Colobus Monkeys im Nyungwe Nationalpark und dadurch dem Menschen oft auch sehr nahe kommen.
Das Golden Monkey Trekking dauert zwischen 3-5 Stunden, je nachdem wo sich die Tiere am Tag der Tour befinden. Den ersten Abschnitt legt man mit dem Auto bis zum nächstmöglichen Dorf zurück, von wo aus man dann den Rest zu Fuß bewältigt. In unserem Fall hatten wir viel Glück und mussten lediglich etwa 30 Minuten laufen, es kann aber auch deutlich länger dauern. Da sich die Affen allerdings immer am Fuße der Gebirgskette in den Bambuswäldern aufhalten, ist das Gelände sehr leicht zu bewältigen. Einmal bei den Golden Monkeys angekommen hat man genau eine Stunde Zeit und kann sich in dieser Zeit bei ihnen frei bewegen.
Wanderung auf den Mount Bisoke
Eine ganz klare Empfehlung von uns für den Volcanoes Nationalpark ist die Wanderung auf den Mount Bisoke. Der Berg ist ein immer noch aktiver Vulkan, den man in einer Tagestour besteigen kann. Ziel der Wanderung ist der Kratersee am Gipfel des Berges, der ziemlich genau auf der Grenze von Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo liegt.
Vom Nationalpark Office fährt man etwa eine halbe Stunde bis zum Startpunkt der Wanderung. Von dort geht es in etwa 4 Stunden auf ca. 7 Kilometern und 1.200 Höhenmeter bergauf. Dabei haben es besonders die letzten zwei Kilometer nochmal in sich, denn hier müssen nochmal 700 Höhenmeter bewältigt werden. Oben angekommen wird man dafür mit einem tollen Ausblick über den Kratersee in 3.711 Metern Höhe belohnt.
Es ist empfehlenswert die Wanderung auf den Mount Bisoke bei möglichst gutem Wetter einzuplanen. Ansonsten kann die Tour in einer ziemlichen Schlammschlacht enden und ähnelt eher einem Hindernislauf wie dem Tough Mudder oder Strong Viking. Außerdem wird es bei Regen enorm rutschig, weshalb gute Wanderschuhe* zur Pflichtausstattung gehören.
Die Wanderung ist ziemlich anspruchsvoll, denn bereits der Startpunkt liegt auf etwa 2.500 Meter Höhe, sodass man sich nach Möglichkeit bereits etwas akklimatisiert haben sollte um der Höhenkrankheit vorzubeugen. Für den Fall, dass du so wie wir mehrere Tage im Volcanoes Nationalpark Ruanda verbringst, empfehlen wir dir die Tour daher für den letzten Tag anzusetzen, insofern das Wetter dies zulässt.
[su_box title=”Tipp” color=”#ce9079″]In dieser Höhe treten oft Kopfschmerzen auf, was erste Anzeichen für die Höhenkrankheit sein können. Um das Ganze vorzubeugen solltest du bei dieser Tour mindestens 2 Liter Wasser pro Person mitnehmen. Auch ein paar Riegel, Traubenzucker o.ä. sind sehr sinnvoll. Im Zweifel sind auch ein paar Ibuprofen* sicherlich gut im Rucksack aufgehoben.[/su_box]
Caves – Höhlentour
Eine weitere sehr beliebte Aktivität im Volcanoes Nationalpark Ruanda ist die Caves Tour. Dabei handelt es sich um eine Wanderung durch ein Höhlensystem, die sich in drei Abschnitte aufteilt. Angepriesen wird sie teilweise auch als Tour zum „Garden of Eden“, da die jeweiligen Abschnitte zwischen Höhleneingängen und Höhlenausgängen sehr grün sind und wie das Paradies aussehen soll. Ehrlich gesagt hatten wir nicht ansatzweise diesen Eindruck, denn unter Paradies stellen wir uns ein unberührtes Stück Natur vor. Die künstlich angelegten Wege, die durch das komplette Höhlensystem führen, haben uns jegliche paradiesische Vorstellung genommen.
Die Tour dauert insgesamt ungefähr 2-3 Stunden, wovon der Großteil allerdings für die Fahrt bis zur Höhle draufgeht. Für die eigentliche Wanderung durch die Höhle benötigt man weniger als eine Stunde. Am Ende des Höhlensystems kommt man bei einer Unterkunft mit Campingplatz heraus, von wo man mit einem Pickup zurück zum Startpunkt der Höhle gefahren wird.
Die Höhlentour ist für jeden Fitnesslevel und auch für Kinder geeignet. Du brauchst auch keine Angst vor engen Räumen haben, denn die Höhle ist durchweg sehr groß. Jeder Teilnehmer erhält einen Helm und falls du keine eigene Stirnlampe* besitzt, kannst du dir sie ebenfalls kostenfrei leihen.
Unser Fazit zur Caves Höhlentour:
Falls du noch keine Höhle in deinem Leben betreten hast, ist es sicherlich eine nette Erfahrung einmal komplett im Dunkeln zu spazieren. Ansonsten ist sie das Geld jedoch unserer Meinung nach nicht wert. Der Vollständigkeit halber haben wir sie hier trotzdem mit aufgeführt, da sie zu den meistgebuchten Touren gehört.
Geheimtipp: Local Community Tour mit dem Mountainbike
Falls du Interesse hast, das echte Leben der Ruander einmal etwas näher zu erleben, dann ist eine Local Community Tour genau das Richtige für dich. Diese Touren werden zwar nicht direkt im Park angeboten, allerdings zählte sie dennoch für uns zu den absoluten Highlights unseres Aufenthalts im Volcanoes Nationalpark Ruanda.
Viele Unterkünfte* bieten die sogenannten Local Community Touren an. Dabei wird man meist in einer Gruppe durch die keinen Dörfer geführt und kann sich direkt einen ganz eigenen Eindruck des alltäglichen Lebens machen. Unser Tipp den wir dir unbedingt nahelegen möchten ist jedoch, diese Tour etwas umzugestalten. Hierfür kannst du dir ebenso über die meisten Unterkünfte Mountainbikes leihen und dazu einen Guide nehmen, der mit dir eine Route durch die Local Communities fährt.
Weil die Eindrücke einer solchen Tour mit dem Mountainbike so eindrucksvoll sind, haben wir sie gleich zwei Tage in Folge unternommen, jeweils am Nachmittag nach den morgendlichen Aktivitäten im Park. Dabei sind wir insgesamt 60 Kilometer gefahren und haben jede Menge sehr kleine Dörfer gesehen. Besonders die vielen freudestrahlenden und winkenden Kinder haben uns sehr fasziniert. Falls du etwas Gutes tun möchtest, empfehlen wir dir Kleinigkeiten wie z.B. Buntstifte und Malblöcke oder einfach ein paar Kekse mitzunehmen, denn darauf fahren die Kids total ab.
Generell sind Ruander sehr neugierig, aber gleichzeitig auch zurückhaltend. Oftmals rennen die Kids sogar hinterher und singen alle gemeinsam, halten aber immer Abstand. In Bedrängnis sind wir nie geraten. Falls du eine solche Community Tour noch nicht z.B. mit deiner Akagera Nationalpark Safari in Ruanda verbunden hast, wird es höchste Zeit dafür. Wir können sie durchaus empfehlen und würden sie jederzeit wieder machen. Vermutlich war es sogar eine der schönsten Fahrradtouren die wir jemals unternommen haben.
[su_box title=”Tipp” color=”#ce9079″]Für eine etwas längere Tour mit dem Mountainbike empfehlen wir dir als Ausflugsziel den Lake Ruhondo, genauer gesagt das Restaurant der Lake Ruhondo Lodge*. Von hier hat man einen wunderschönen Ausblick über den See mit den Vulkanen im Hintergrund. Für 10.000 RWF (Hin&Rück) wird ein Bootsshuttle von der anderen Seite des Sees angeboten. Die gesamte Tour dauert ca. 5 Stunden.[/su_box]
Sicherheit im Volcanoes Nationalpark Ruanda
Der Volcanoes Nationalpark liegt im Länderdreieck mit der Demokratische Republik Kongo und Uganda. Das Auswärtige Amt warnt zwar vor Reisen in diese Grenzregionen. Den Park an sich kann man hiervon allerdings ausnehmen, denn es wird sehr viel für die Sicherheit im Nationalpark getan. Das resultiert daraus, dass es in früheren Jahren gelegentlich Übergriffe gab, was heute allerdings durch diese Sicherheitsmaßnahmen unterbunden wird. Es wird quasi auf eine abschreckende Wirkung gesetzt.
Sämtliche Touren werden von einem Guide sowie teils vom Militär begleitet. Bei der Bisoke Vulkanwanderung geht sogar ein Team des Militärs weit vorweg, um die Route zu kontrollieren. Von diesen Maßnahmen bekommt man allerdings recht wenig mit, sodass man die Touren und Aktivitäten uneingeschränkt genießen kann.
Preise im Volcanoes Nationalpark Ruanda
Zum Thema Preise im Volcanoes Nationalpark ist zunächst zu erwähnen, dass es keine generellen Eintrittspreise gibt. Die Kosten, die ein Parkbesuch mit sich bringt, liegen in den verschiedenen Aktivitäten bzw. Permits die man buchen kann.
Die Touren und Aktivitäten im Volcanoes Nationalpark sind nicht günstig. Fürs Gorilla Trekking zahlt man inzwischen stolze 1500 US$! Allerdings ist dies auch das mit Abstand teuerste Permit, was man erwerben kann. Alle anderen Touren kosten deutlich weniger. Das Golden Monkey Trekking beispielsweise wird mit 100$ im Volcanoes Nationalpark angesetzt. Die übrigen Tageswanderungen kosten zwischen 50 bis 100 US$.
Wie oben bereits erwähnt kannst du die Kosten fürs Gorilla Trekking in Ruanda deutlich reduzieren, indem du an einer der organisierten Touren ins benachbarte Uganda* teilnimmst.
Volcanoes Nationalpark Ruanda – Touren und Aktivitäten buchen
Die Touren und Aktivitäten für den Volcanoes Nationalpark lassen sich in erster Linie über das RDB – Rwanda Development Board buchen. Auch direkt vor Ort im Park Office kann man die verschiedenen Aktivitäten buchen. Dies ist in den meisten Fällen jedoch nicht die optimale Lösung, da viele der Aktivitäten schon weit im Voraus ausgebucht und somit nur noch die Restplätze verfügbar sind.
Die meisten Volcanoes Nationalpark Aktivitäten sind auch über verschiedene Agenturen buchbar, oft auch als mehrtägige Touren. Dies erleichtert die Organisation erheblich, denn man muss sich nicht selbst um die verschiedenen Permits kümmern. Ein möglicher Anbieter hierfür ist z.B. Viator*, wo dann auch die Transfers z.B. von Kigali und Verpflegung je nach Option mit im Preis inbegriffen sind.
Öffnungszeiten im Volcanoes Nationalpark
Das Park Office vom Volcanoes Nationalpark in Ruanda ist täglich von 6-19 Uhr geöffnet. Die meisten Touren finden allerdings morgens statt. Treffpunkt ist meist um 7:00 Uhr für eine kurze Einweisung und der Beginn der eigentlichen Touren ist dann gegen 8:00 Uhr. Die Zwischenzeit kann man sich dann mit einem kostenfreien ruandischen Tee*, Kaffee oder Cappuccino überbrücken. Hierfür gibt es eine eigene Kaffee-Bar mit Siebträgermaschine direkt am Park Office.
Volcanoes Nationalpark Ruanda Anfahrt
Der Volcanoes Nationalpark befindet sich ganz im Norden von Ruanda. Von Kigali aus ist der Park sehr gut über die Hauptstraße RN4 erreichbar. Du kannst etwa mit 2 Stunden Fahrtzeit rechnen. Falls du vom südwestlich gelegenen Lake Kivu in Ruanda anreist, beträgt die Fahrtzeit sogar nur etwas über eine Stunde.
Das Park Office befindet sich hinter der Stadt Kinigi. Wir haben es dir mit einem Stern auf der Karte markiert, die du unten im Beitrag findest.
Volcanoes Nationalpark Unterkünfte
Wir können dir für den Volcanoes Nationalpark die Tiloreza Ecolodge* empfehlen. Neben den normalen Zimmern gibt es auch ein VIP Cottage, in dem Platz für mehrere Personen ist, also ideal für Familien oder kleine Gruppen. Das Essen ist sehr gut und der Ausblick vom Restaurant auf die Vulkane im Hintergrund atemberaubend. Hier kannst du auch gute Mountainbikes leihen, um z.B. die oben erwähnte Mountainbiketour zu machen. Leider wird die Lodge in Google an einer falschen Stelle angezeigt, auf unserer Karte kannst du allerdings die korrekte Position sehen.
Ansonsten bieten sich noch die günstigeren Alternativen in Ruhengeri* an. Auch hier gibt es Fahrräder zu leihen. Für richtigen Luxus kannst du die Unterkunft One&Only Gorillas Nest* in Erwägung ziehen.
Volcanoes Nationalpark Restauranttipp
Auf dem Weg zum Volcanoes Nationalpark wirst du zwangsläufig an der Stadt Ruhengeri vorbeikommen, die sehr nah am Parkeingang liegt. Hier befindet sich auch unser Restauranttipp bzw. unsere Empfehlung für ein nettes kleines Café, wo du sehr gut und günstig essen kannst. Neben leckerem Kaffee aus der Siebträgermaschine gibt es auch selbstgemachtes Eis und einige leichte sowie vollwertige Speisen.
Du findest das Café direkt an der großen Kreuzung in Ruhengeri, wo du in Richtung Volcanoes Nationalpark abbiegst. Auf dem Foto siehst du, wie es von außen aussieht. Wir haben dir das Restaurant zusammen mit dem Park Office, dem oben erwähnten Ziel für die Mountainbiketour und den Unterkunftstipps nochmal auf der nachfolgenden Karte markiert:
7 Tipps für den Volcanoes Nationalpark Ruanda
Um dich noch etwas besser auf den Volcanoes Nationalpark vorzubereiten, haben wir abschließend noch ein paar Tipps zusammengefasst, die dir bei den jeweiligen Touren und Aktivitäten nützlich sein können:
- Bei sämtlichen Aktivitäten im Volcanoes Nationalpark ist die Verpflegung nicht inklusive. Viele Unterkünfte bieten Lunchpakete an, die bei längeren Touren wie z.B. der Mount Bisoke Wanderung sinnvoll sind.
- Deine Unterkunft und auch die Aktivitäten solltest du unbedingt frühzeitig buchen, da die Teilnehmerzahlen sehr limitiert sind.
- Falls du keine eigenen Wanderstöcke* dabei hast, erhältst du auf Wunsch kostenfrei welche gestellt.
- Für 10.000 RWF kannst du dir einen sogenannten Porter (Rucksackträger) anheuern. Er trägt dann dein Gepäck für die gesamte Wanderung.
- Der Park ist sehr weitläufig und fast alle Touren starten von unterschiedlichen Orten. Da die Straßen teils katastrophal sind und man die unterschiedlichen Highlights und Touren nur mit nur mit dem Auto erreichen kann, solltest du dir unbedingt einen geländefähiger Mietwagen* Im Gegensatz zu den Aktivitäten im Nyungwe Nationalpark sind die Guides hier allerdings etwas besser ausgestattet und fahren selbst vorne weg.
- Geparkt wird häufig in kleinen Dörfern, wo dir auch Parkwächter angeboten werden. Die Preise unterscheiden stark und betragen bis zu 10.000 RWF. Wir haben unser Auto allerdings auch unbeaufsichtigt gelassen und hatten keine Probleme.
- Der Volcanoes Nationalpark liegt zwischen 2.200 bis weit über 4.000 Meter Höhe. Es kann daher je nach Wanderung recht kühl und auch feucht werden. Eine Regenjacke* und ggf. Funktionsklamotten* sollten daher möglichst mit im Gepäck sein. Auch nachts wird es meist sehr frisch.
Erfahrungen bei den Touren und Aktivitäten im Volcanoes Nationalpark
Nun bist du an der Reihe: Erzähl uns von deinen eigenen Erfahrungen im Volcanoes Nationalpark Ruanda. An welchen Aktivitäten und Touren hast du teilgenommen und welche fandest du am schönsten? Hast du sogar an einem Gorilla Trekking teilgenomme?
Wir freuen uns über dein Feedback auf unserem Ruanda Reiseblog zum Thema Volcanoes Nationalpark. Schreib uns dazu gerne deine Erfahrungen, Fragen oder weitere Tipps in die Kommentarbox unter diesem Beitrag. Damit hilfst du auch den nächsten Lesern bei ihrer Reise, denn wir aktualisieren diesen Artikel fortgehend mit den neuen Infos. Vielen Dank für deine Unterstützung!